Planungen für Engels-Kongress an der Bergischen Uni gestartet
Der international besetzte Beirat nahm jetzt die Planungen für die Veranstaltung im Sommer auf. „Engels Analyse der Lage der arbeitenden Klasse in England eignet sich ausgezeichnet für Gegenwartsanalysen in den Folgen von sozialer Ungleichheit“, betonte Prof Sünker. Für viele Menschen weltweit zeichne sich auch aktuell die Situation von gegenwärtigen Gesellschaften dadurch aus, dass vor allem Spaltungen in Reichtum, Armut und dem „Rest“ zu undemokratischen Verhältnissen führen.
Marx und Engels haben schon zu ihrer Zeit zwischen herrschender und regierender Klasse unterschieden. „Für den Beirat wird es also auch darum gehen, die Gründe für diese Entwicklungen und deren häufig demokratiegefährdende Konsequenzen zu analysieren und demokratiefördernde emanzipatorische Alternativen – für ein gutes Leben aller Menschen – zu entwickeln“, erklärte Prof. Marcel van der Linden von der Freien Universität Amsterdam.
Ausrichter des Kongresses sind die Bergische Universität und die Hans-Böckler-Stiftung.