Positives Feedback für die Arbeit von Prof. Dr. Christine Volkmann: UNESCO-Lehrstuhl wird für vier Jahre verlängert
„Die Inhaberinnen und Inhaber der UNESCO-Lehrstühle verpflichten sich, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Organisation in Forschung und Lehre einfließen zu lassen“, erklärt Prof. Dr. Volkmann. „Wir befassen uns am Lehrstuhl aktuell mit nachhaltigem, sozialem und kulturellem Unternehmertum und beleuchten beispielsweise Fragen zur nachhaltigen Gestaltung von unternehmerischen Ökosystemen.“ Aktuell betreut sie u.a. drei Dissertationen zu UNESCO relevanten Themen.
Weiterer Bestandteil der Lehrstuhltätigkeit ist der Austausch im internationalen Netzwerk. „In der nächsten Woche halte ich zum Beispiel auf Einladung des UNESCO Lehrstuhls der chinesischen Zhejiang-Universität in Hangzhou einen Vortrag zur unternehmerischen Ausbildung an europäischen Universitäten“, so die Wissenschaftlerin. Auch auf nationaler Ebene tut sich einiges. Die deutschen Lehrstühle kommen mindestens einmal pro Jahr zusammen, um über ihre Arbeit zu sprechen oder gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekte und Veranstaltungen anzustoßen. 2019 richtet Prof. Dr. Volkmann dieses Treffen in Wuppertal aus.
Auf dem Programm werden dabei sicherlich zwei Themen stehen, die der UNESCO aktuell besonders am Herzen liegen. „Die Organisation möchte, dass wir u.a. einen Focus auf ‚youth entrepreneurship‘ legen“, sagt Prof. Dr. Volkmann. „Dabei geht es beispielsweise um die Frage, wie der Transfer von Universitäten in Schulen mit Blick auf unternehmerisches Denken und Handeln verbessert werden kann.“ Auch Lifelong Learning und Unternehmertum hat sich die Wissenschaftlerin für die kommenden vier Jahre auf die Fahnen geschrieben. „In diesem Kontext werden konkrete Fragestellungen in den nächsten Wochen erarbeitet – gemeinsam mit der Deutschen UNESCO Kommission und der UNESCO Paris.
Ein ganz konkretes Projekt startet im August 2018: Studierende der Schumpeter School reisen im Rahmen eines vom UNESCO Lehrstuhl angebotenen Masterseminars für drei Wochen nach Südafrika, um in Kapstadt gemeinschaftliche Projektarbeit mit Sozialunternehmen durchzuführen.