Prof. Dr.-Ing. Siegfried Stendorf verstorben
Der gebürtige Hamburger Siegfried Stendorf lebte seit 1940 in Remscheid, machte dort 1952 sein Abitur am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und studierte anschließend Maschinenbau und Fertigungstechnik an der Rheinisch-Westfälischen-Technischen-Hochschule in Aachen. 1961 promovierte er an der TH Hannover. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Referent bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft für den Bereich Maschinenbau wechselte Stendorf 1964 als Dozent an die damalige Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen nach Remscheid. Die Remscheider Ingenieurschule wurde 1971 in die neue Fachhochschule Wuppertal überführt, 1972 ging die Fachhochschule in die neugegründete Gesamthochschule Wuppertal über. In diesem Jahr wurde Dr. Stendorf zum Professor für den Bereich Werkzeugmaschinen/Fertigungslehre im neuen Fachbereich Maschinenbau ernannt.
In den Jahren der Überleitung der Vorgängereinrichtungen und des Aufbaus der Universitäts-Neugründung war Prof. Dr.-Ing. Siegfried Stendorf in zahlreichen Gremien tätig, so als Fachbereichsbeauftragter für Druckereitechnik und Textiltechnik, als Haushaltsbeauftragter des Fachbereichs Maschinenbau, als Mitglied des Fachbereichsrates und in Berufungskommissionen; für drei Jahre (1974 bis 1976) war Stendorf Dekan des Fachbereichs Maschinenbau. Darüber hinaus gehörte er dem Konvent an sowie der Struktur- und Haushaltskommission des Senates.
Im Juli 1996 wurde Prof. Stendorf in den Ruhestand verabschiedet. Bis Februar 1998 war er noch als Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität tätig.