Prof. Ewald Grothe ist Mit-Herausgeber eines Tagungsbandes über Liberalismus-Forschung
Das 25-jährige Jubiläum des von ihm mit herausgegebenen „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“ war der Anlass für eine Tagung im Jahr 2014, die in der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach stattfand. Der daraus hervorgegangene gut 200 Seiten umfassende Tagungsband über „Liberalismus-Forschung nach 25 Jahren“ liegt nun gedruckt vor.
Nach einführenden Beiträgen der drei Herausgeber Ewald Grothe und Wolther von Kieseritzky, Berlin/Potsdam (über Liberalismus als historisches Forschungsthema), sowie Jürgen Frölich, Bonn/Gummersbach (über das Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung), behandeln sieben bekannte Liberalismus-Forscher Problemfelder und aktuelle historiographische Entwicklungen: Partizipation im 19. Jahrhundert (Andreas Fahrmeir, Frankfurt a.M.), Bürgertumsgeschichte (Frank Möller, Greifswald), LDPD (Thomas Widera, Dresden), Ideengeschichte (Jens Hacke, Hamburg), internationaler Wirtschaftsliberalismus (Philipp Müller, Fribourg) und Gender-Forschung (Sylvia Heinemann, Berlin).
Abschließend geht der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche, der 1988 ein Grundlagenwerk zur deutschen Liberalismusgeschichte verfasst hat, der Frage nach, wie zukünftig eine Geschichte des „Liberalismus in Deutschland“ aussehen könnte.
Grothe, Ewald / Frölich, Jürgen / von Kieseritzky, Wolther (Hrsg.): Liberalismus-Forschung nach 25 Jahren. Bilanz und Perspektiven. Nomos 2016; 214 Seiten; 36,- €.