Professor*innen-Quartett veröffentlicht neues Handbuch zur Kindheitsforschung
Die Autor*innen gehen der Frage nach, ob die medialen und digitalen Transformationen der letzten Jahre auch zu fundamentalen Veränderungen kindlichen Lebens und Erlebens führen und falls ja – mit welchen Konsequenzen? „Obwohl diese Fragen gesellschaftlich wie pädagogisch bedeutsam sind, wurden Veränderungen kindlicher Lebenswelten und Lebenslagen durch Technik in den Folgen für kindliche Subjektivität in der deutschsprachigen Kindheitsforschung bislang wenig untersucht. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über zentrale Zusammenhänge und die interdisziplinär geführten Diskurse – ausgehend von Analysen zum Verhältnis von Gesellschaftsentwicklung, Technik und Digitalisierungsprozessen über Ergebnisse der Kindheitsforschung bis zu Fragen der Initiierung und Beförderung emanzipatorischer Bildungs- wie Lernprozesse“, heißt es in der Verlagsbeschreibung.
Die vier Herausgeber*innen, die auch als Autor*innen an dem Handbuch mitwirken, haben eine gemeinsame Forschungsvergangenheit an der Bergischen Universität Wuppertal. Prof. Röhner, Prof. Sünker und Prof. Braches-Chyrek sind Gründungsmitglieder des Interdisziplinären Forschungszentrums (IZ) „Kindheiten.Gesellschaften“ der Bergischen Universität, dessen Direktor Prof. Sünker bis heute ist. Prof. Moran-Ellis ist dem Forschungszentrum seit vielen Jahren als „Visiting Professor“ eng verbunden.
Braches-Chyrek, Rita; Röhner, Charlotte; Sünker, Heinz und Moran-Ellis, Jo (Hrsg): Handbuch Kindheit, Technik und das Digitale. Budrich 2021, 422 Seiten, 69,90 Euro.