Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Programm für Tutorinnen und Tutoren soll Lehrqualität weiter verbessern

01.12.2016|10:09 Uhr

Um Studierende zu unterstützen, gibt es seit einigen Jahren Tutoren an der Bergischen Universität. Jetzt wurde das Zertifikatsprogramm für Tutorinnen und Tutoren der Wuppertaler Hochschule vom bundesweiten Netzwerk für Tutorienarbeit akkreditiert.

Das Team GuStaW an der Bergischen Uni (v.l.n.r.): Ina Schomberg, Laura Alberding, Projektleiterin Sonka Stein und Pascal Biesenbach. <br /><span class="sub_caption">Klick auf das Foto: Größere Version </span>

„Das zentrale Zertifikatsprogramm ist ein weiterer Baustein für die Verbesserung der Lehrqualität an der Bergischen Universität. Es soll die Tutorinnen und Tutoren spezifisch vorbereiten, Studienanfängerinnen und -anfänger beim Übergang von Schule zur Universität zu unterstützen“, sagt Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre.

Das Angebot ist Teil des Qualifizierungsprogramms GuStaW („Gut Starten in Wuppertal“) der Bergischen Universität und wird im Rahmen des Gesamtprojekts „Die Studieneingangsphase“ durch den Qualitätspakt Lehre finanziert.

„Wir haben unser Angebot in den vergangenen vier Jahren stark ausgebaut und durch viele Gespräche in den Fächern sowie mithilfe von Evaluationen durch die bisherigen Teilnehmer die Kompetenzfelder stark an den jeweiligen Bedarfen ausgerichtet. Die Akkreditierung bedeutet uns sehr viel, bestätigt sie doch, dass wir auch mit unserer flexiblen Modulgestaltung den Qualitätsstandards gerecht werden“, freut sich Sonka Stein, Projektleiterin des Qualifizierungsprogramms.

Im bundesweiten Netzwerk (www.tutorienarbeit.de) sind Beschäftigte aus rund 50 Hochschulen vertreten; im vergangenen Jahr wurden dort Qualitätsstandards zu Umfang und Inhalten von Tutorenqualifizierung verabschiedet. Das Zertifikatsangebot der Bergischen Universität ist das dritte Programm, das akkreditiert wurde.

Die Gutachter hoben in ihrer Begründung besonders die transparente Lernkompetenzorientierung und die Auswahlmöglichkeiten bei der individuellen Schwerpunktlegung hervor. Dadurch könnten sich die Tutorinnen und Tutoren mit ihren teils sehr unterschiedlichen Aufgabenbereichen die für sie passenden Module aussuchen.

Die Weiterbildung, die mit einem Zertifikat abschließt, umfasst ein zweitägiges Basismodul (z.B. Grundlagen konstruktiver Lehr-/Lern- und Beratungsgespräche), mindestens ein eintägiges Aufbaumodul (zur Auswahl stehen u.a. „Gestaltung einer Tutoriumssitzung“, „Mathematik vermitteln“ oder „Präsentationskompetenz“) sowie kollegiale Hospitation und Reflexionssitzungen. Die Workshops finden zweimal jährlich vor Vorlesungsbeginn statt.

www.gustaw.uni-wuppertal.de
www.qsl.uni-wuppertal.de/die-studieneingangsphase-qpl.html

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