Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Projekt „Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude“: Abschlusstagung in Berlin

12.02.2020|11:50 Uhr

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude“ (EnOB:dataNWG) haben Forscher*innen den Bestand an Nichtwohngebäuden in Deutschland systematisch untersucht und ihre Ergebnisse in einer Datenbank zusammengefasst. Beteiligt war auch der Lehrstuhl Ökonomie des Planens und Bauens an der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr. Guido Spars. Diese „Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude“ wird nun bei einer Abschlusstagung am 23. und 24. April in Berlin präsentiert.

„Mit unseren Untersuchungsergebnissen schließen wir bestehende Lücken im Wissen um den gesamten Gebäudebestand Deutschlands“, erklärt Guido Spars. „Methodisch haben wir dafür Neuland betreten und dabei Methoden der Geoinformatik, der Stichprobenerhebung und der wissenschaftlichen Befragung kombiniert.“ Das Ergebnis sei eine Fülle an Daten. Auf ihrer Basis ließen sich Aussagen zum gesamten Nichtwohngebäudebestand in Deutschland ableiten. Wie viele Nichtwohngebäude gibt es? Wie sind sie beschaffen, welche Fläche haben sie und wie steht es um ihren Zustand und den Fortschritt bei der energetischen Modernisierung? Diese und weitere Fragen lassen sich mit dem Datenbestand beantworten. Auf der Abschlusstagung des Forschungsvorhabens wird der neue Datenbestand präsentieren und in themenspezifischen Workshops diskutiert. Die Tagung richtet sich an Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

In dem Forschungsprojekt führten Wissenschaftler*innen des Forschungskonsortiums aus Institut Wohnen und Umwelt (IWU) als Verbundkoordinator, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und Bergischer Universität Wuppertal erstmals eine repräsentative Primärdatenerhebung im Sektor Nichtwohngebäude durch. Die deutschlandweite Erhebung hatte zum Ziel, Stand und Dynamik der strukturellen Eigenschaften, der energetischen Qualität und der Entscheidungsprozesse bei Modernisierung im Bestand der Nichtwohngebäude zu erforschen. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Schwerpunkt Energieoptimiertes Bauen (EnOB) gefördert.

http://datanwg-abschlusstagung.ioer.eu

www.oekonomie-arch.uni-wuppertal.de

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