Prorektor aus Kaliningrad zu Gast
Seit 2007 haben die beiden Universitäten einen Kooperationsvertrag, im Mittelpunkt der aktuellen Gespräche stand die Zusammenarbeit zwischen dem im Sommersemester 2009 in Wuppertal begründeten Master-Studiengang „Europäistik“ und dem bereits 2005 eingerichteten Master-Studiengang „Europastudien“ am Europainstitut Klaus Mehnert der Kaliningrader Universität. An dem Gespräch nahmen auch der Wirtschaftswissen-
schaftler Prof. Dr. Paul J.J. Welfens, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans J. Lietzmann und der Historiker Prof. Dr. Franz Knipping teil.
Im Rahmen der deutsch-russischen Hochschulpartnerschaft Wuppertal-Kaliningrad können Studierende des zweisemestrigen Studiengangs Europäistik/Europastudien in nur einem Jahr – ein Semester in Wuppertal, eins in Kaliningrad – einen europawissenschaftlichen Doppelabschluss erwerben: den Wuppertaler Abschluss „M.A. Europäistik“ und das russische „Staatliche Diplom Europastudien“. Der interdisziplinäre Studiengang (Wirtschaft, Politik, Geschichte, Recht) bietet – neben einer Ausbildung für EU-bezogene Berufsfelder – die Möglichkeit einer Spezialisierung im Bereich der EU-Russland-Beziehungen.
Prof. Gudkov war nach Wuppertal gekommen, um an der Semestereröffnungsveranstaltung des Studiengangs teilzunehmen. 17 Studierende aus Kaliningrad studieren in diesem Sommersemester „Europäistik“ in Wuppertal. Im vergangenen Wintersemester hatten sie „Europastudien“ in Kaliningrad studiert.