Sambische Studierende zu Gast in Wuppertal
Ronja Pillmann unterstützte vor Ort bei organisatorischen Fragen wie der Beantragung von Reisepässen und Visa und brachte die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer bei einem informellen Essen zusammen. „Die Studierenden kannten sich bislang noch nicht, da sie unterschiedliche Fächer studieren. Das macht die Konstellation jedoch umso spannender, da man sich wissenschaftlichen Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven nähern kann. Während des Treffens wurden Erwartungen, Hoffnungen und teilweise auch Ängste oder Vorbehalte angesprochen“, so Pillmann.
Auch Ronja Pillmann profitierte von ihrer Afrikareise. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit den Strukturen in der sambischen Großfamilie, der „extended family“. Während sie der sambischen Gruppe Input zu deutschen Familienstrukturen, Werten und Normen gab, erhielt sie Einblicke in sambische Familienbiographien.
Auf Initiative von Prof. Maria Anna Kreienbaum finden seit 2008 an der Bergischen Universität regelmäßig Seminare zum Leben und Lernen in Sambia statt. Die Pädagogin war bereits mehrfach mit Wuppertaler Studierenden auf Studienreise in Sambia, bei denen sie interessante Einblicke in das sambische Bildungssystem und seine Herausforderungen erhielten.
Kontakt
Ronja Pillmann
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2292
E-Mail: pillmann[at]uni-wuppertal.de