Sicherheitswissenschaftliches Forum diskutiert rund um 25 Jahre Arbeitsschutzgesetz
Mit dem Inkrafttreten des Arbeitsschutzgesetzes vor einem Vierteljahrhundert seien die rechtlichen Grundlagen der betrieblichen Prävention für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit wesentlich verbessert worden. Die epidemische Lage nationaler Tragweite, die globale SARS-CoV-2-Pandemie, habe auch die betriebliche Prävention vor große Herausforderungen gestellt. „Dies hat zugleich die Bedeutung der wirksamen Verankerung und Durchführung der rechtlichen Grundlagen mehr als deutlich gemacht. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz von Anfang 2021 soll der rechtsnormative Rahmen hierzu verbessert werden“, fassen die Veranstalter zusammen.
Ausgehend vom Eröffnungsvortrag „Arbeitsschutz in Nordrhein-Westfalen: Chancen und Potenziale durch die Pandemie hindurch“ befasste sich das diesjährige Forum mit den Themenschwerpunkten Psychische Arbeitsbelastungen, Arbeits- und Infektionsschutz sowie „Homeoffice“ und Gefahrstoffmanagement.
Die inhaltlich miteinander verbundenen Schwerpunkte dienten der übergreifenden Fachdebatte und sollen auch zukünftig innovative Impulse zur kontinuierlichen Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit geben. Praxisrelevante Methoden sowie Betriebsbeispiele zur Prävention und menschengerechten Arbeitsgestaltung wurden in der Web-Konferenz diskutiert.
Veranstalter des Forums sind das Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität Wuppertal unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Pieper und die fünf VDSI-Regionen Bergisches Land, Düsseldorf, Köln, Ruhr-Niederrhein und Westfalen in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH), dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) sowie dem Erich Schmidt Verlag.
Die Vorträge und weitere Materialien stehen in Kürze zum Download zur Verfügung unter https://www.suqr.uni-wuppertal.de/de/foren/berichte-und-download.html.
Kontakt:
Prof. Dr. Ralf Pieper
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
E-Mail rpieper[at]uni-wuppertal.de