Sprachen im Fach – Wuppertaler Forschung stößt auf große Resonanz
Bärbel Diehr, Leiterin des Panels „Sprachen im Fach – Zur Weiterentwicklung des Bilingualen Unterrichts“, führte in die Theorie des bilingualen Konzepterwerbs und des mentalen Lexikons ein. Marlies Würstl stellte ihr Design für die Erforschung von Konzeptveränderungen bei zukünftigen Lehrkräften während eines Auslandsschulpraktikums vor. Stefanie Frisch begründete und skizzierte ein Vorhaben, mit dem die Wirkung von systematischen Sprachwechseln in der Praxis untersucht werden soll. Lieselotta Botz konnte erste überraschende Ergebnisse aus einer Vergleichsstudie zum Bilingualen Sachunterricht in der Grundschule vorstellen, in denen sich Vorteile eines zweisprachigen Unterrichtsarrangements gegenüber einem monolingual fremdsprachigen Unterricht abzeichnen.
„Wir haben durch die große Resonanz auf unser Panel und die engagierten Diskussionen mit Kolleginnen und Kollegen gemerkt, dass wir mit dem Wuppertaler Konzept für den Masterstudiengang Bilingualer Unterricht und den dazugehörigen Forschungsaktivitäten einen Nerv der aktuellen bildungspolitischen Debatte um den Einsatz von Fremdsprache und Schulsprache getroffen haben,“ so die Bilanz von Prof. Diehr. Die vier Wuppertaler Anglistinnen kehrten mit zahlreichen Ideen für Forschung und Schulpraxis an die Bergische Uni zurück.