Studie zur Selbsthilfe bei andauernden körperlichen Beschwerden
Es können Rücken-, Kopf- oder Gelenkschmerzen, Bauch- und Magen-Darm-Beschwerden, aber auch Schmerzen am ganzen Körper, Schwindel, Schweißausbrüche, Schwächegefühl oder Herz- und Atembeschwerden sein, die die Betroffenen leiden lassen. Die Wuppertaler Forscher*innen arbeiten an Lösungen, um Menschen mit derartiger somatischer, also körperlicher, Belastung zu helfen.
In einer derzeit laufenden Studie untersucht das Forschungsteam, ob Selbstregulationsverfahren wie „Autogenes Training“ oder das weniger bekannte „HRV-Biofeedback“ das Wohlbefinden von Personen mit chronischen Körperbeschwerden steigern können. Für die Studie werden noch Teilnehmer*innen gesucht. „Wer sich angesprochen fühlt, oder näher informieren möchte, kann in einem ersten Telefongespräch mit uns abklären, ob sie oder er für eine Teilnahme an der Studie geeignet ist“, so Laura Klewinghaus, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie.
„Autogenes Training oder andere Entspannungsmethoden beeinflussen das autonome Nervensystem positiv und setzen direkt an den Körperbeschwerden an. Betroffene können diese Verfahren zudem leicht erlernen und im Alltag bewusst einsetzen“, erklärt Klewinghaus. Auch die Methode des Biofeedbacks zielt auf eine solche Selbsthilfe ab: Hierbei werden den Personen ihre eigenen biologischen Signale, beispielsweise Herzrate und Atmung, auf einem Bildschirm zurückgemeldet und sie lernen, diese z. B. durch Atemtechniken zu beeinflussen.
Weitere Informationen finden Interessierte in diesem Flyer.
Kontakt:
Laura Klewinghaus, M.Sc.
Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
Telefon 0202/439-2824
E-Mail soma-entspannung[at]uni-wuppertal.de