Die „International Masterclass“ ermöglicht Jugendlichen durch die Analyse von Originaldaten der Experimente am Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf einen direkten Einblick in das Forschungsgebiet der Teilchenphysik. Die Grundidee des Programms ist, dass die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig wie Forscher agieren. „Indem sie gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern arbeiten und Originaldaten der Experimente auswerten, erhalten die Jugendlichen einen Eindruck davon, wie in der modernen Physik geforscht wird“, betont Dr. Dominic Hirschbühl von der Arbeitsgruppe Experimentelle Elementarteilchenphysik. Hierbei ergäbe sich sogar die Möglichkeit, das Higgs-Boson, welches erstmals 2012 am CERN nachgewiesen wurde, zu „entdecken“.

Einen Eindruck von der weltweiten Zusammenarbeit in der Forschung bekamen die Schülerinnen und Schüler bei der abschließenden Videokonferenz mit vier weiteren Schülergruppen aus Portugal, Italien, Österreich und Tschechien. Die Konferenz wurde von Forschenden am CERN moderiert. Die Jugendlichen präsentierten und diskutierten ihre Messergebnisse und konnten Fragen stellen. Am Ende wurden ihre neuen Kenntnisse in einem Quiz getestet.

Die Masterclass an der Bergischen Universität Wuppertal ist Teil eines jährlichen Programmes,
das von über 200 Universitäten und Laboratorien in mehr als 50 Ländern weltweit durchgeführt wird. Die weltweite Beteiligung und internationale Zusammenarbeit sind typisch für die Teilchenphysik.

www.physicsmasterclasses.org

Kontakt
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Experimentelle Elementarteilchenphysik

Prof. Dr. Christian Zeitnitz
E-Mail: zeitnitz[at]uni-wuppertal.de

Dr. Dominic Hirschbühl
E-Mail: hirschbu[at]uni-wuppertal.de