Teilchenphysik zwischen Geschichte und Philosophie: Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Gast in Wuppertal
„What are we? Where do we come from? Where are we going?“, fragt beispielsweise Jon Ellis vom King’s College London am 24. Juli. Er beleuchtet u.a. die Stabilität des Weltraums, die Natur der dunklen Materie, die Galaxien zusammenhält, sowie Perspektiven zukünftiger Experimente der Teilchenphysik.
Rolf-Dieter Heuer von der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) wirft am 25. Juli einen Blick auf Gegenwart und Zukunft der Teilchenphysik. Schwerpunkte seines Vortrages: die Grundlagenforschung und ihr Einfluss auf die Gesellschaft.
Den Bogen zur Philosophie schlägt Chris Smeenk am 26. Juli. Der Professor der Western University (Kanada) diskutiert Vor- und Nachteile des sogenannten „eliminative reasoning“ für die wissenschaftliche Praxis. Seine Aussagen untermauert er u.a. mit Fallstudien aus Gravitationsphysik und Kosmologie.
Eine Reise in die Geschichte des Fermi National Accelerator Laboratory – kurz: Fermilab – tritt Catherine Westfall am 28. Juli an. Das Forschungszentrum für Teilchenphysik wird vom US-amerikanischen Department of Energy betrieben. Die Wissenschaftlerin der Michigan State University legt ihren Fokus auf seine Arbeit zwischen 1960 und 1980 und erörtert ihre Bedeutung für aktuelle Entwicklungen der Teilchenphysik.
Alle Vorträge beginnen um 19.30 Uhr im Audimax des Tagungszentrums (Missionsstr. 9, 42285 Wuppertal). Die Teilnahme ist kostenfrei.
www.lhc-epistemologie.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Dr. Florian J. Boge
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2794
E-Mail fboge[at]uni-wuppertal.de
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