„Überblick“ – Showcase bei den Industrial Designern
Ein besonderes Projekt des Sommersemesters war „Am Rande“: Menschen, die aufgrund ihres sozialen Status (hier Obdachlosigkeit) als „am Rande der Gesellschaft“ klassifiziert werden, waren im Fokus dieses Kurses. Studierende aus dem Master- und dem Bachelorstudiengang entwickelten in einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Hochschule Düsseldorf Designkonzepte zur Lösung von spezifischen Problemen dieser Zielgruppe. Die Studierenden haben aber auch ganz klassisches Industrial Design gemacht, so zum Beispiel Pressluftwerkzeuge oder Gestaltungen zum Thema Golfsport, und über Personal Computer – Computer mit Persönlichkeit – nachgedacht.
Ziel des Projekts „Fehler als Gestaltungsprinzip“ war, das was schiefging, was falsch war, zu integrieren und zur Grundlage einer Gestaltung zu machen. In der Studie „Sitzgelegen-heiten für alle Fälle“ sollten die Studierenden des zweiten Semesters eine transportable und möglichst nachhaltige Unterstützung entwickeln, um sich möglichst überall bequem niederlassen zu können.
Computermäuse sind handlich und wenig komplex – die Gestaltung scheint für den Laien eine überschaubare Aufgabe zu sein. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, denn dieses Produkt ist fast eine Skulptur: Es müssen dreidimensionale Kurven sowie Flächen erzeugt werden, die sich gebogen im Raum begegnen und deren Übergänge weich ineinander übergehen. Dazu kommt die komplexe Ergonomie der Hand. Insgesamt also eine in Leit- und Profilkurven modellierte Herausforderung für die Studierenden im vierten Semester.
Termin: 13.09., 19 Uhr. Ort: Bergische Universität Wuppertal, Gebäude I, Foyer Ebene 13, Fuhlrottstraße 10, 42119 Wuppertal.