Uni feiert 30 Jahre Studium für Ältere
Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch begrüßte die mehr als 80 Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer und gratulierte dem Zentrum für Weiterbildung unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Molzberger sowie der Koordinatorin des Studiums für Ältere, Christine Schrettenbrunner, zum Jubiläum. „Die Bergische Universität hat eine Kernzielgruppe, aber die Aufgaben einer Uni erweitern sich und damit auch die Zielgruppen. Wir wollen Begleiter über den formellen Universitätsabschluss hinaus sein. Ich wünsche mir, dass das Studium für Ältere ein Erfolgsmodell bleibt und sich weiterentwickelt“, so Koch. Prof. Dr. Felizitas Sagebiel, die das Studium für Ältere 1987 konzipierte und bis 2010 betreute, erzählte von den Anfängen und der Entwicklung. „Die Bergische Universität hat das Programm von Anfang an auf allen Ebenen unterstützt“, resümiert sie.
Nach den beiden Grußworten referierte Prof. Dr. Carola Iller (Universität Hildesheim) über die Universität für alle Lebensalter. Mit forschendem Lernen befassten sich Dr. Markus Marquard (Universität Ulm) und eine Projektgruppe Wuppertaler Senior-Studierender. Dr. Thomas Wagner von der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften an der Bergischen Universität thematisierte den „Wert eines Studiums“.
Zur Jubiläumsfeier am Donnerstagabend im Bergischen Zimmer kamen zahlreiche Interessierte, aktuelle und frühere Senior-Studierende, Dozentinnen und Dozenten sowie Freunde und Förderer des Studiums für Ältere zusammen und genossen Live-Musik sowie ein Grillbuffet.
Der Zugang zum Studium für Ältere an der Bergischen Uni steht allen älteren Personen offen, die sich weiterbilden wollen, es ist kein Mindestalter festgelegt und auch auf eine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) wird verzichtet. Das Studium umfasst ein breites Spektrum von Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften, weitere Fächer können ergänzend gewählt werden. Das Studium dauert in der Regel sechs Semester, in denen Studienleistungen in Form von Referaten, Klausuren oder schriftlichen Arbeiten erbracht werden. Am Ende erhalten die Absolventen – nach erfolgreich verfasster Abschlussarbeit – ein Zertifikat, das aber nicht der formalen Berufsqualifikation dient.
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