VDI-Wettbewerb: Wuppertaler Studentinnen belegen 2. Platz
Seit Oktober 2012 war das Wuppertaler Team „TRE3N“ intensiv mit dem Entwurf beschäftigt. Anastasia Zaluga war zusammen mit Prof. Holger Hoffmann (Fachgebiet Darstellungsmethodik und Entwerfen) zuständig für Entwurf und Gestaltung. Melanie Schovenberg und Janne Oberdieck bearbeiteten unter Anleitung von Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hanswille (Stahlbau und Verbundkonstruktion) die Schwerpunkte Konstruktion und Brandschutz. Susanne Kauert entwickelte gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss (Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung) das bauphysikalische und gebäudetechnische Konzept des Entwurfes.
Im Gegensatz zu dem bekannten Aufbau eines Wartungshangars, bei dem die Wartungshalle in Richtung Rollfeld ausgerichtet ist und sich das Bürogebäude dahinter befindet, liegt beim Wuppertaler Entwurf das Bürogebäude in der Mitte der Wartungshalle. „Die Anordnung der Büros als zentraler Kern ermöglicht eine geringere Spannweite der Dachkonstruktion, eine energetische Trennung des Hallenvolumens und kürzere Wege für Arbeiter und Angestellte“, sagt Susanne Kauert.
Ziel des VDI-Wettbewerbs war die Förderung der Zusammenarbeit von Architekten, Bau- und TGA-Ingenieuren (Technische Gebäudeausrüstung). Die neunköpfige Jury unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte von der Bergischen Universität (Statik und Dynamik der Tragwerke) bewertete die Konzepte anhand von sechs Kriterien: gestalterische Qualität, Tragkonzept, Gebäudeenergetik, funktionales Gesamtkonzept, integraler Planungsansatz und Präsentation.
Gewonnen hat das Team aus Stuttgart, den 3. Platz belegten Studierende der Uni Kassel. Die drei Siegerteams werden vom VDI am 11. Oktober zur Jahrestagung nach Hamburg eingeladen, um dort ihre Preise offiziell in Empfang zu nehmen.