Veranstaltungsreihe zur Rolle der Presseberichterstattung im Ersten Weltkrieg
„Die Presse in den beteiligten Ländern gab 1914 erst wenige Tage vor Ausbruch der Feindseligkeiten eine Kriegsgefahr bekannt“, erklärt Dr. Georg Eckert, Mitorganisator der Veranstaltungsreihe. „Umso rascher beförderte sie dann Einheitsdemonstrationen, half Feindbilder zu zeichnen und formulierte Schlachtrufe.“ Diesen Wandel in der Berichterstattung beleuchten Experten aus ganz Deutschland.
Am 24. April sprechen Prof. Dr. Peter Geiss (Uni Bonn) und Prof. Dr. Sabine Mangold-Will (Bergische Uni) über „Von West bis Ost: Die Julikrise in der Presse in Paris und Konstantinopel“. Dr. Uwe Eckardt (Stadtarchivdirektor a.D., Wuppertal) und Prof. Dr. Arne Karsten (Bergische Uni) halten am 8. Mai Vorträge über „Kapitale und Provinz: Kriegsausbruch in der Berliner und Wuppertaler Presse“. Dr. Alma Hannig (Uni Bonn) und Dr. Charlotte Lerg (LMU München) beschäftigen sich am 22. Mai mit „Einsamkeit allerorten: Der Kriegsbeginn in den Zeitungen Wiens und Washingtons“. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe am 5. Juni sind Prof. Dr. Jörg Baberowski (HU Berlin) und Prof. Dr. Ulrich Sieg (Uni Marburg) zu Gast und diskutieren über „Stahlgewitter ohne Ende? Zur Bedeutung des Ersten Weltkriegs“.
www.fruehneuzeit-forschung.de/aktivitaeten
Termin: donnerstags, 18.30 Uhr; Ort: Von der Heydt-Museum, Turmhof 8, 42103 Wuppertal.
Kontakt:
Prof. Dr. Arne Karsten
Telefon 0202/439-2787
E-Mail akarsten[at]uni-wuppertal.de
Dr. Georg Eckert
Telefon 0202/439-2426
E-Mail geckert[at]uni-wuppertal.de