„Verbindung bleibt“: Prof. Beiner erinnert sich an das „letzte Korczak-Kind“
Eine Verbindung, die ihren Ursprung in Beiners Forschungsarbeit hat: Der Emeritus ist international anerkannter Experte für Leben und Werk des von den Nationalsozialisten ermordeten polnischen Arztes, Pädagogen und Schriftstellers Janusz Korczak. Durch seine jahrelange Beschäftigung mit dessen Leben und Wirken lernte Prof. Beiner in den 1990er Jahren auch Itzchak Belfer kennen, der als Junge einige Jahre im Waisenhaus des berühmten Arztes lebte. Auf Einladung des Wuppertaler Pädagogen sprach Belfer 2006 vor über 250 Studierenden und Gästen über seine Kindheit im „Heim der Waisen“. „Durch die Herausgabe und Kommentierung der vollständigen Hinterlassenschaft des Korczak'schen Werkes bin ich bis heute in ständigem Kontakt mit Korczakianern in aller Welt und speziell auch in Israel“, so Prof. Beiner.
Seine aktuellste Veröffentlichung, die 2020 überarbeitete und angepasste neue Bibliografie Janusz Korczak, ist online über die Deutschen Korczak-Gesellschaft abrufbar. „Die Bibliografie ist für die deutschsprachige Korczak-Community bestimmt. Sie geht von der vollständig ins Deutsche übersetzten literarischen Hinterlassenschaft Korczaks aus und hält dabei für alle Publikationen fest, wann und wo sie im Polnischen bzw. Hebräischen erstmals veröffentlicht wurden. Neben den Publikationen werden auch unveröffentlichte Texte, Protokolle, Schriftstücke, persönliche Briefe und andere Dokumente bibliografisch erfasst“, so Prof. Beiner.
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