Wie nutzen Wissenschaftler Daten? Interdisziplinärer Workshop mit Forschern aus aller Welt
„Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die Experimente am CERN, wo Forscher im Sommer 2012 das Higgs-Teilchen entdeckt haben. Wissenschaftliche Entdeckungen stellen immer ganz besondere Anforderungen an die Daten und ihre Analyse“, sagt der Wuppertaler Teilchenphysiker Prof. Dr. Christian Zeitnitz. Zusammen mit Prof. Dr. Friedrich Steinle von der TU Berlin organisieren Zeitnitz und der Wuppertaler Wissenschaftsphilosoph Dr. Dr. Koray Karaca den englischsprachigen Workshop.
Redner sind unter anderem: Allan Franklin (University of Colorado), Sibylle Anderl (Universität Bonn), Giora Hon (University of Haifa), Adrian Wüthrich (Universität Bern) Michael Kraemer (RWTH Aachen) und Margaret Morrison (University of Toronto). Von der Bergischen Universität wird neben Koray Karaca auch Physiker Prof. Dr. Wolfgang Wagner einen Vortrag halten.
Der interdisziplinäre Workshop findet im Rahmen des Forschungsprojekts „Philosophie des LHC“ statt. Mit einer halben Million Euro Fördergelder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rücken gehen Physiker, Wissenschaftshistoriker und Philosophen der Bergischen Universität der Frage nach „Wie versuchen Wissenschaftler, die Natur zu verstehen?“.
Im Zentrum der Untersuchungen steht die „größte Forschungsmaschine der Welt“, der Large Hadron Collider (LHC) am Europäischen Zentrum für Teilchenphysik CERN in Genf, an dem die Wuppertaler Teilchenphysiker Prof. Dr. Wolfgang Wagner, Prof. Dr. Peter Mättig und Prof. Dr. Christian Zeitnitz beteiligt sind.
www.lhc-epistemologie.uni-wuppertal.de/workshop-2013.html
Kontakt:
Prof. Dr. Christian Zeitnitz
Telefon 0202/439-3088
E-Mail zeitnitz[at]uni-wuppertal.de
Dr. Dr. Koray Karaca
Telefon 0202/439-2611
E-Mail karaca[at]uni-wuppertal.de