Winter School 2015 des internationalen Promotionsnetzwerks IPIW
Wie sieht eine weltliterarische Literaturgeschichtsschreibung aus? Sollte unterschieden werden zwischen weltliterarischen Autoren und Texten der Weltliteratur? Wo sind die Grenzen, wo das Potenzial dieses Konzeptes? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die mehr als 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Wuppertal und aller Welt. Sie halten Vorträge zum Thema und diskutieren ihre Forschungsergebnisse. Im Vordergrund steht der fachliche Austausch zwischen den Promovierenden aus dem Ausland und den Promovierenden und Lehrenden aus Wuppertal. Darüber hinaus werden Workshops für Promovierende rund um die Themen „Arbeitstechniken für die Promotion“ und „Wie schreibe ich ein Exposé“ angeboten. Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Alle Interessierten sind zu den Abendvorträgen eingeladen. Am 14. Dezember gibt der Wuppertaler Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Rüdiger Zymner eine Einführung in das Thema „Weltliteratur“, Dr. Carmen Ulrich (Bergische Universität und Universität München) spricht am 15. Dezember über „Meine Geschichte ist unerzählt. Paul Pörtner und die europäische Avantgarde“. Gleich zwei Vorträge gibt es am 16. Dezember: Prof. Dr. Andreas Meier (Bergische Universität) mit „Hermann Hesse – Der Autor als Konzept weltliterarischer Historiografie“ und Prof. Dr. Olaf Berwald (Kennesaw State University/USA) mit „World Literature and the Future of Reading“.
Ziel von IPIW ist es, Promovierende der Geistes- und Kulturwissenschaften aus dem In- und Ausland miteinander zu vernetzen, sodass inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte über alle Grenzen hinweg realisiert werden können. Das Netzwerk wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Kontakt:
Prof. Dr. Ursula Kocher
Telefon 0202/439-2247
E-Mail kocher[at]uni-wuppertal.de