Wuppertaler Atmosphärenforscher*innen an EU-Pilotprojekt ATMO-ACCESS beteiligt
Forschungsinfrastrukturen werden speziell für wissenschaftliche Zwecke errichtet, um Forschung und Lehre zu erleichtern und voranzutreiben. Derzeit beschränken verschiedene logistische, finanzielle und administrative Hindernisse neben einigen spezifischen Rahmenbedingungen einen optimalen Zugang zu solchen Forschungsinfrastrukturen. Prof. Dr. Peter Wiesen, Atmosphärenchemiker an der Bergischen Universität: „Die Möglichkeit eines nachhaltigen Zugangs zu Forschungsinfrastrukturen ist ein Schlüsselelement für wissenschaftliche Innovationen, aber auch für das Wirtschaftswachstum in Europa.“
Das Hauptziel von ATMO-ACCESS ist die Entwicklung von Lösungen für den nachhaltigen Zugang zu Dienstleistungen für atmosphärische Forschungseinrichtungen, insbesondere solche, die auf verschiedene Länder der Europäischen Union verteilt sind. In dem Pilotprojekt haben Wissenschaftler*innen aus Forschungseinrichtungen und Universitäten, aber auch aus der Wirtschaft und aus dem privaten Sektor die Möglichkeit, auf verschiedene Forschungsplattformen zuzugreifen, um an wissenschaftlichen Experimenten teilzunehmen, neue Messtechniken zu erproben und zu optimieren, neue Sensoren zu testen oder neue Anwendungen auf der Grundlage von Daten zu entwickeln.
Prof. Wiesen: „Durch die Teilnahme des Instituts für Atmosphären- und Umweltforschung an diesem Projekt erhalten wir die Möglichkeit, unsere Atmosphärensimulationskammern einem größeren Kreis von Interessenten auf der ganzen Welt für Forschungsaufgaben anzubieten. Die in Wuppertal bereits vorhandenen Zugangsmöglichkeiten werden durch ATMO-ACCESS verbessert und die Sichtbarkeit und Attraktivität unseres Instituts weiter gesteigert.“
Kontakt:
Prof. Dr. Peter Wiesen
Institut für Atmosphären- und Umweltforschung
Telefon 0202/439-2515
E-Mail wiesen[at]uni-wuppertal.de