Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Wuppertaler Bürger unterstützen Forschung der Bergischen Universität

19.08.2016|07:56 Uhr

„Wie ist in Wuppertal umweltfreundliche Fortbewegung möglich, ohne dass dabei die Lebensqualität eingeschränkt ist?“ Dieser Frage geht Markus Profijt nach, externer Doktorand am Fachzentrum Verkehr der Bergischen Universität Wuppertal (Prof. Dr.-Ing. Felix Huber) und des Wuppertal Instituts (Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter).

Antworten bekommt Markus Profijt von Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern, die ihn über einige Wochen hinweg bei mehreren Aktionen unterstützt haben: Ein Fragebogen war auszufüllen, für eine Woche notierten die auskunftsfreudigen Helfer alle ihre Wege und zum Schluss fand ein ausführliches Interview am Campus Haspel statt. 32 Wuppertaler haben mitgemacht.

Überrascht habe ihn die hohe Beteiligung nicht, sagt Profijt, der auf mindestens zwanzig Freiwillige gehofft hatte. „Schauen Sie sich das enorme Bürgerengagement bei der Umsetzung der Nordbahntrasse an. Wuppertaler nehmen ihre Mobilität selbst in die Hand.“

Das bestätigen auch zwei seiner Probanden. Yasmin Clausdorff unterstützt den Forscher, weil es für sie spannend sei, „selber was mit reinzubringen in die Mobilitätsforschung“ und Tobias M. Freitag ist es wichtig, „dass sich die Mobilitätsstruktur in Wuppertal nachhaltig wandelt.“

Markus Profijt wird nun die Erkenntnisse aus den Bürgergesprächen auswerten und in den Gesamtkontext seiner Doktorarbeit mit dem Thema „Chancen der Mobilitätssuffizienz“ stellen. „So entsteht wissenschaftlicher Fortschritt, der Wuppertal zu Gute kommt“, sagt Prof. Huber.

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