Wuppertaler Historiker veröffentlicht neues Buch über die 1920er Jahre
Die Zwanziger Jahre sind das Schlüsseljahrzehnt des 20. Jahrhunderts: Nach dem Ersten Weltkrieg rangen die Menschen intensiver als jemals um neue Formen des gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Einen umfassenden Überblick über diese Zeit liefert das neue Buch „Die Zwanziger Jahre. Das Jahrzehnt der Moderne“ von Dr. Georg Eckert, Privatdozent für Neuere Geschichte an der Bergischen Universität.
Die Neuerscheinung, die sich auch an ein breites Publikum wendet, macht deutlich: Bis heute sind die 1920er Jahre das „Jahrzehnt der Moderne“, sie prägen noch immer unseren Alltag: Unsere Schriftarten, heute als „zeitlos“ geltendes, funktionales Design, Stahlrohrstühle, Einbauküchen, aber auch Hochhäuser oder Kinos sind vor rund hundert Jahren entstanden.
„Auch Ambivalenzen der 1920er Jahre begleiten uns bis in unsere Gegenwart, darunter der Gegensatz von Nationalismus und Internationalismus nach dem Ersten Weltkrieg oder der abrupte Übergang von den ‚Goldenen Zwanzigern‘ in die Weltwirtschaftskrise“, so Dr. Eckert.
Eckert, Georg: Die Zwanziger Jahre. Das Jahrzehnt der Moderne, Münster 2020, 340 Seiten, 24,80 Euro.
Kontakt:
Dr. Georg Eckert
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2426
E-Mail geckert[at]uni-wuppertal.de