Wuppertaler Mathematiker vertritt Deutschland im internationalen Konsortium für Computermathematik
Er ist damit der Vertreter Deutschlands im höchsten Gremium dieser weltweiten Organisation, die seit 1955 existiert und die Interessen der Informatik und der angewandten Mathematik vertritt. Das IMACS ist Herausgeber verschiedener Fachzeitschriften, Fachbücher und Organisator vieler Konferenzen. Im Zentrum des Interesses von IMACS steht die Entwicklung von theoretischen Konzepten und algorithmischen Werkzeugen, die Computer und Mathematik verwenden. Diese Werkzeuge können von Anwender*innen aus Physik, Chemie, Ingenieurwesen, usw. benutzt werden.
„Diese Wechselspiele zwischen den Disziplinen haben in der Vergangenheit eine unterschiedliche Dynamik gehabt. Der Leistungssteigerung der Computer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts folgte eine entsprechende Zunahme der Forschungsgebiete, die durch neue Werkzeuge der angewandten Mathematik ermöglicht wurden, die wiederum durch neue Hardware ermöglicht wurden. Es ist die Entwicklung dieser Werkzeuge und verwandter Fragen der mathematischen Modellierung, die im Mittelpunkt der Rolle von IMACS in den angewandten Wissenschaften standen und stehen“, so Prof. Ehrhardt.
Die Bergische Universität Wuppertal bietet in diesem Bereich die Studiengänge Master of Science in Informatik, sowie Wirtschafts- bzw. Technomathematik und den internationalen Masterstudiengang Computer Simulation in Science an.
Kontakt:
Prof. Dr. Matthias Ehrhardt
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-5297
E-Mail ehrhardt[at]math.uni-wuppertal.de