Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Wuppertaler Physik wird 40

22.10.2013|10:39 Uhr

Ein Jahr nach der Bergischen Universität feiert die Fachgruppe Physik ihren 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass veranstalteten die Wuppertaler Physiker gestern ein Festkolloquium. Neben dem Jubiläum gibt es noch zwei weitere Gründe zum Feiern: Das Fach Physik erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es im Wintersemester 2013/2014 ein Viertel mehr Studierende, der bislang höchste Wert. Außerdem zählt die Bergische Uni im Bereich Physik laut aktuellem Shanghai-Ranking zu den 150 besten Hochschulen weltweit. Beim CHE Hochschulranking 2013/14 landeten die Physiker im Deutschlandvergleich auf dem dritten Platz.

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Karlheinz Meier vom Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg.<br /><span class="sub_caption">Fotos Sebastian Jarych</span>

„Die Wuppertaler Physiker sind stolz darauf, in 40 Jahren einen in vielen Bereichen der Physik erfolgreichen und international sichtbaren Forschungsstandort geschaffen zu haben“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Wagner, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften. „Besonders wichtig ist uns die gute Bewertung des Wuppertaler Physikstudiums durch die Studierenden, die sich in sehr guten Platzierungen in Uni-Rankings widerspiegelt.“

Nach einer Begrüßung durch Fachgruppen-Sprecher Prof. Dr. Ralf Koppmann und Grußworten von Prof. Dr. Wolfgang Wagner, Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, sowie Dr. Ulrich Steger, Referatsleiter im NRW-Wissenschaftsministerium, erinnerte sich Alt-Kanzler Dr. Klaus Peters an die Anfänge der Physik in Wuppertal. Prof. Dr. Karlheinz Meier, Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg, eröffnete außerdem mit seinem Festvortrag „Physikalische Modelle des Gehirns – Technologien, Theorien und Synthese“ die Veranstaltungsreihe „Physikalisches Kolloquium“.

Der erste Physikprofessor in Wuppertal war der Bonner Elementarteilchenphysiker Prof. Dr. Jürgen Drees. Er kam wenige Wochen nach Gründung der Hochschule im November 1972 an die damalige Gesamthochschule. Der „Vater der Wuppertaler Physik“ war maßgeblich daran beteiligt, den Fachbereich Physik aufzubauen. Dank seiner Hilfe konnte der Studienbetrieb im Wintersemester 1973/74 aufgenommen werden. Auch waren innerhalb weniger Jahre sechs weitere Lehrstühle in der Experimentalphysik und in der theoretischen Physik besetzt.

Fachgruppen-Sprecher Prof. Dr. Ralf Koppmann, Organisator Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis, Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, Dr. Ulrich Steger, Referatsleiter im NRW-Wissenschaftsministerium, Altkanzler Dr. Klaus Peters, Dekan Prof. Dr. Wolfgang Wagner und Mitorganisator Dr. Christian Hölbling (v.l.n.r.)

Im Sommer 1983 endete die Gründungsphase der Hochschule und zu diesem Zeitpunkt konnte sich die Hochschule laut Klaus Peters vor allem mit ihrer Physik sehen lassen. „Denn dank deren internationalen Vernetzung und ihrer Projekt- und Forschungsorientierung hatte sie sich als frühreife Musterdisziplin an unserer Hochschule entwickelt“, so der Alt-Kanzler.

Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Wagner
Dekan des Fachbereichs Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2861
E-Mail wagner[at]physik.uni-wuppertal.de

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