Wuppertaler Polizei zur Vorlesung auf dem Campus Haspel
In diesem Semester bearbeitet eine Studierenden-gruppe des Fachzentrums Verkehr in der Abteilung Bauingenieurwesen ein Projekt zum Thema „Verkehr in Wohngebieten“. Dabei stehen sowohl die unterschiedlichen Nutzungsansprüche an den öffentlichen Straßenraum als auch der Aspekt der Verkehrssicherheit – insbesondere mit Blick auf die Bedürfnisse von Kindern – im Mittelpunkt.
Vor diesem Hintergrund wurde eine Vorlesung von den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei Wuppertal übernommen. Diese erklärten den Studierenden, welche Auswirkungen ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kind haben kann. Mittels einer praktischen Vorführung in der Pauluskirchstraße – hier gilt Tempo 30 – zeigten die Beamten, wie Holger, eine Dummy-Puppe in der Größe eines Grundschulkindes, von einem Pkw bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten erfasst wird.
„Wir möchten unseren Studierenden vermitteln, dass Verkehrsplanung immer auch ganz praktische Bezüge hat: So sind Kinder erst ab einem Alter von circa zehn Jahren in der Lage, Geschwindigkeiten von herannahenden Fahrzeugen abzuschätzen“, erläutert Michael Falk, Verkehrsingenieur an der Bergischen Universität Wuppertal. „Kommt es bei scheinbar harmlosen 30 Stundenkilometern zu einem Zusammenstoß mit einem Pkw, können die Unfallfolgen gerade für Kinder dramatisch sein.“
Die zukünftigen Planer erhalten am Fachzentrum Verkehr eine fundierte Ausbildung und werden im Rahmen des aktuellen Projekts für die Belange der schwachen Verkehrsteilnehmer sensibilisiert.
Kontakt:
Michael Falk
Fachzentrum Verkehr
Telefon 02 02/439-40 50
E-Mail mfalk[at]uni-wuppertal.de