Wuppertaler Studentin reist als Volunteer zu den Olympischen Spielen in Rio
Die Bewerbung der gebürtigen Niedersächsin war ziemlich spontan. Auf Facebook hatte ein Freund den Link zum Bewerbungsportal geteilt und sie habe gleich mitgemacht, erzählt Viktoria Lagemann. Neben persönlichen Informationen wurden Sprachkenntnisse und Kenntnisse verschiedenen Sportarten abgefragt.
Als dann schließlich die Zusage kam, war die Aufregung groß. Besonders freut sich die 21-Jährige auf die Arbeit, den Strand und die anderen Volunteers. Bei einem Vortreffen im Mai in Köln konnte sie bereits einige ihrer zukünftigen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen und zahlreiche Kontakte knüpfen. „Seit dem Vortreffen ist meine Vorfreude auf Rio nochmal viel größer geworden, weil mir bewusst geworden ist, wie viele tolle Menschen ich kennenlernen werde“, so Lagemann begeistert.
Los geht es für Viktoria Lagemann bereits am 14. Juli. Sie wird im Olympischen Dorf im Village Plaza eingesetzt und ist für den Empfang von Athleten und Gästen zuständig. Auch Staatsoberhäupter stehen auf der prominenten Gästeliste. Für ihre Zeit in Rio hat sich die reisebegeisterte Studentin einiges vorgenommen: „Ich hoffe viele Menschen aus allen möglichen Kulturen zu treffen, das Leben im Dorf zu erleben, vielleicht den ein oder anderen Athleten kennenzulernen und natürlich habe ich mir schon ein paar Tickets für Sportveranstaltungen gesichert.“ Ein wenig nervös sei sie auch, besonders wegen des Zika-Virus, der auch den Eltern der Studentin Sorgen bereitet. Dank Sprays und Moskitonetzen sei sie aber gut vorbereitet, sodass insgesamt die Vorfreude auf eine spannende Zeit in Brasilien überwiegt.