Wuppertaler Studierende gewinnen renommierten Druck&Medien Award
Die Wuppertaler Studierenden hatten Ergebnisse einer Arbeit eingereicht, die sie im Rahmen eines gemeinschaftlichen Forschungsprojektes der Bergischen Uni und der Laudert GmbH + Co. KG im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt hatten. Den daraus entstandenen Beitrag zu einem neuartigen, lichtartunabhängigen Ansatz für Proofprozesse in der Druck- und Medienbranche erkannte die Fachjury als besonders innovativ.
„Das dahinterstehende Prinzip basiert auf dem Verdrucken von optischen Aufhellern auf ein unaufgehelltes Proofpapier im Inkjet-Verfahren. Durch Steuerung der Aufhellerflächendeckung kann eine beliebig ausgeprägte Aufhelleremission realisiert werden“, erklärt Projektleiter Daniel Bohn. Somit kann in der Folge ein beliebiges Produktionspapier ideal simuliert werden.
Damit ist es nicht mehr notwendig, eine Vielzahl an unterschiedlich stark aufgehellten Proofpapieren auf Lager zu halten. Da die Aufhellung von Produktionspapieren bestmöglich simuliert wird, erreicht man in der Folge eine deutlich verbesserte Proofqualität und eine absolute Lichtartunabhängigkeit im Proofprozess.
„Wir gratulieren unseren Studierenden Friederike Orths, Lukas Roos und Tim Stiene zu ihrer hervorragenden Arbeit im Rahmen dieses spannenden Projektes und zur Auszeichnung ihrer Leistungen mit dem Heidelberg-Award“, freuen sich Prof. Dr.-Ing. Peter Urban und Daniel Bohn, M.Sc. von der Fachgruppe Druck- und Medientechnologie in der Fakultät Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik über die Jury-Entscheidung.