Wuppertaler Wissenschaftler*innen bei Brexit-Anhörung im NRW-Landtag
In Übereinstimmung mit weiteren Gutachter*innen der Universität Bonn und der Oxford University unterstrichen Diehr und Sünker die Bedeutung der Programme ERASMUS+ und Horizon2020, die insbesondere im Falle eines ungeregelten Brexit durch neue Vereinbarungen fortgeführt oder ersetzt werden müssen.
Heinz Sünker hob hervor: „Im Kontext einer friedenssichernden Europäisierung kommt dem Austausch von Studierenden und Wissenschaftler*innen mit den vielen Partnern in Ost-, Mittel- und Südeuropa nicht nur bei der Entwicklung wissenschaftlichen Wissens, sondern auch bei der einer europäischen politischen Kultur eine wesentliche Bedeutung zu – dies vor allem gegen einen autoritären Populismus.“
Auf der Grundlage ihrer langjährigen Erfahrungen aus dem PrimA Programm (Praktikum im Ausland) betonte Bärbel Diehr, dass zukünftige Partnerschaften gemeinsame Ziele wie z. B. Demokratiebildung und Klimaforschung benötigen, um Akteure aus beiden Ländern für Kooperationen jenseits des Brexits zu begeistern.
Kontakt:
Prof. Dr. Bärbel Diehr
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2255
E-Mail diehr[at]uni-wuppertal.de
Prof. Dr. Heinz Sünker
Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Telefon 0202/439-2295
E-Mail suenker[at]uni-wuppertal.de