Zum Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und PopulismusPodiumsdiskussion in der Elberfelder CityKirche
Schließlich sei die Stimme des Volkes („vox populi“) zunächst einmal die Stimme des demokratischen Souveräns und nicht die Stimme des Rindviehs, wie es ein alter politischer Schlachtruf aus der Zeit des Kaiserreiches besagt. „Demokraten wie Populisten beanspruchen freilich gleichermaßen, im Namen des Volkes zu sprechen und für dessen Wohl zu handeln“, so Eckert weiter.
Über dieses Spannungsverhältnis diskutieren der Populismus-Forscher Prof. Dr. Frank Decker (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Schubert (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), die Journalistin Ulrike Winkelmann (Deutschlandradio) sowie Dr. Thorsten Beigel, Historiker an der Bergischen Universität und Mitherausgeber des in der nächsten Woche erscheinenden Sammelbandes „Populismus: Varianten von Volksherrschaft in Geschichte und Gegenwart“ (Aschendorff Verlag, Münster).
Die Diskussion bildet den Abschluss der Veranstaltungsreihe „Wer ist das Volk? Populismus in Geschichte und Gegenwart“, organisiert von Dr. Thorsten Beigel und Privatdozent Dr. Georg Eckert.
Termin: 12.07, 19.00 Uhr; Ort: CityKirche Elberfeld; Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal.
Kontakt:
PD Dr. Georg Eckert
Telefon 0202/439-2426
E-Mail geckert[at]uni-wuppertal.de
Dr. Thorsten Beigel
Telefon 0202/439-3238
E-Mail beigel[at]uni-wuppertal.de