Azubi sein an der Uni
„Nach insgesamt fünf Bewerbungsgesprächen habe ich alle Revue passieren lassen und bin zum Entschluss gekommen, dass ich mich an der Uni am wohlsten gefühlt habe“, erzählt die Remscheiderin über ihre Entscheidung, eine Ausbildung an der Universität zu machen. Im Rahmen ihrer Ausbildung erstellt sie zurzeit in der Abteilung Maschinenbau am Lehr- und Forschungsgebiet Konstruktion (Engineering Design) 3D Datensätze und fertigt daraus technische Zeichnungen an.
An ihrer Ausbildung gefällt Nicole Uhrig vor allem das selbständige Arbeiten: „Uns Azubis werden Projekte zugeteilt, die wir – soweit es geht – alleine erarbeiten und vorstellen.“ Einen weiteren Vorteil sieht sie in der Freiheit, an der Uni auch Vorlesungen besuchen zu können, die ihr gefallen.
Neben ihrer eigenen Ausbildung beschäftigt sich Nicole Uhrig auch mit dem Azubi-Alltag ihrer Kolleginnen und Kollegen, denn vor einem Jahr wurde sie zur Jugend- und Ausbildungsvertreterin (JAV) gewählt. Seitdem kümmert sie sich mit zwei weiteren Azubis um das Wohlergehen der anderen Auszubildenden. „Sie können mit allen Sorgen und Problemen zu uns kommen. Wir haben immer ein offenes Ohr und sind an die Schweigepflicht gebunden. Das heißt, nichts, was gesagt wurde, darf und wird nach außen getragen.“
Eine Ausbildung an der Universität würde die junge Produktdesignerin jederzeit weiterempfehlen: „Die Uni hat so viele Möglichkeiten auszubilden.“ Neben der akademischen Ausbildung ihrer rund 20.000 Studierenden bietet die Universität verschiedene betriebliche Berufsausbildungsmöglichkeiten an – in der Verwaltung, den Zentralen Einrichtungen, aber auch den Fachbereichen. Ausgebildet werden u.a. Anlagenmechaniker (Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik), Baustoffprüfer, Drucker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachangestellte Medien- und Informationsdienste (Bibliothek), Fachinformatiker, Industriemechaniker, Mediengestalter, Sport- und Fitnesskaufleute, Technische Systemplaner, Tischler sowie Werkzeugmechaniker.