Ehrenmedaille der Bergischen Universität Wuppertal für Gerd Scholz
Die Ehrenmedaille wird vom Rektorat an Personen vergeben, die sich um Lehre, Forschung und Transfer an der Bergischen Universität oder um die Förderung der Universität insgesamt in besonderer Weise verdient gemacht haben. Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch bezeichnete Scholz in seiner Laudatio im Rahmen einer Senatssitzung als „Glücksfall für die Bergische Universität“.
Gerd Scholz (80), ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Wuppertal, steht dem Verwaltungsrat des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal (HSW) seit 2000 ehrenamtlich vor. Das HSW ist eine für die sozialen Belange des Studiums zuständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Der Verwaltungsrat kontrolliert die Tätigkeit der Geschäftsführung, legt die Leitlinien der Arbeit des HSW fest, beschließt u.a. den jährlichen Wirtschaftsplan und bestimmt Satzung oder Beitragsordnung.
Die zweite ehrenamtliche Tätigkeit von Scholz an der Bergischen Universität begann im Wintersemester 2006/2007 mit Einführung der Studiengebühren in NRW. Damals wurde an der Wuppertaler Hochschule ein zentrales Prüfgremium eingerichtet, das die zweckmäßige Verwendung der neuen Einnahmen im Sinne des Gesetzes und der Studierenden motivieren und kontrollieren sollte. Zusätzlich wurde beim zentralen Prüfgremium auch eine Beschwerdestelle angesiedelt. Nach Wiederabschaffung der Studiengebühren und der anschließenden Einführung sogenannter Qualitätsverbesserungsmittel zur teilweisen Kompensation des Einnahmenausfalls, übernahm Gerd Scholz auch die Leitung des Nachfolgegremiums, der zentralen Qualitätsverbesserungskommission.
„Es ist ohne jeden Zweifel der persönlichen Klugheit, Gelassenheit und Weitsicht sowie der exzellenten Führungskompetenz von Herrn Scholz zu verdanken, dass die Ergebnisse der Gremienarbeit für unsere Universität stets in hohem Maße konstruktiv waren“, so Koch in seiner Laudatio. „Das, was Gerd Scholz für die Bergische Universität über viele Jahre hinweg geleistet hat, kann man mit einer Ehrung – und sei sie noch so hoch angesiedelt, nicht einfach abgelten. Aber man kann und muss diese Leistungen und Verdienste umso mehr würdigen.“